Wünsch dir was, oder doch nicht?


Heute habe ich bei meinem Waldspaziergang 2 Haselnüsse gefunden. Sofort musste ich an “ 3 Haselnüsse für Aschenbrödel“ denken.

Was wäre, wenn meine 2 Haselnüsse auch zaubern und Wünsche erfüllen könnten?

Was würde ich mir wünschen? Geld? Ein Haus? Gesundheit?

Was würdest du dir wünschen?

Ich denke es gibt immer etwas, das uns im Leben fehlt, etwas, das wir gerne hätten oder vielleicht auch etwas, das wir uns wegwünschen würden, oder etwas, das andere haben und worauf wir neidisch sind oder Geschehnisse und Situation, mit denen wir unzufrieden sind und die wir uns in unserem Leben anders wünschen.

Natürlich ist es gut im Leben Ziele und Wünsche zu haben und Dinge zu ändern, mit denen man sich nicht gut fühlt. Wir sollten dabei jedoch etwas Wichtiges nicht aus den Augen verlieren:

In einem Podcast (Betreutes fühlen) habe ich einen tollen Satz gehört:

„Du bist nicht dankbar, weil es gut läuft. Sondern es läuft gut, weil du dankbar bist.“

Ja! Genau das. Dieser Satz hat mich sofort gefangen und zum Nachdenken gebracht.

Ich unterstelle den meisten Menschen auf dieser Erde, dass alles toll sein kann und man sich trotzdem über das eine, was nicht gut war, ärgert.

Oft sehen wir nur das Schlechte und Negative in unseren Leben und Alltag. Nämlich die Dinge, die wir gerne wegwünschen würden oder die, die uns fehlen und die wir gerne hätten.

Ich lade dich ein, deinen Blick zu wechseln und nach den schönen und guten Dingen Ausschau zu halten. Dinge, Erlebnisse oder auch Menschen in deinem Leben für die du dankbar sein kannst. Und davon gibt es sehr viel. Öffne deinen Blick für die kleinen Dinge und auch für diese, die uns einfach selbstverständlich erscheinen.

Nutze deinen nächsten Spaziergang. Such dir ein ruhiges Plätzchen im Wald oder im Park oder an deinem Lieblingsort in der Natur. Gerne kannst du dir auch etwas zum Schreiben mitnehmen. Überlege wofür du in deinem Leben dankbar bist. Dies kann auch etwas aus der Vergangenheit sein und dir vielleicht noch so klein und unwichtig erscheinen. Wenn du dafür dankbar bist, dann notiere es oder nimm es einfach für dich auf. Zum Beispiel kannst du dankbar sein, dass es diesen Ort gibt, an dem du jetzt bist. In Gebieten ohne Krieg kannst du dankbar sein, dass du dich frei bewegen kannst und an diesen Ort kommen konntest. Vielleicht ist dir auch etwas Schönes passiert. Nichts ist zu unwichtig, um dafür dankbar zu sein.

Diese Übung kannst du ganz einfach weiterführen.

Überlege dir abends im Bett drei Dinge, für die du dankbar bist oder die am heutigen Tag schön waren.

Du kannst auch hier wieder alles nennen oder auch gerne aufschreiben. Vielleicht hast du einen Spaziergang gemacht, eine schöne Blume gesehen oder dich mit einem lieben Menschen getroffen. Vielleicht möchtest du danke sagen für etwas oder jemand in deinem Leben oder einfach das leckere Essen, das du heute hattest.

Es wird Tage geben, an denen es dir sehr leichtfällt, 3 Dinge zu finden. Und es wird Tage geben, an denen du das Gefühl haben wirst, das heute alles schlecht war und nichts Gutes oder Dankbares passiert ist. An „schlechten“ Tagen besinne ich mich gerne auf die „normalen“ Dinge, wie zum Beispiel meine Gesundheit, Ein Dach über dem Kopf, Essen auf dem Tisch, Frieden in Deutschland, meinen Mann usw.

Ich lade dich ein, einen Blickwechsel durchzuführen. Es gibt so viele Probleme und Negatives auf der Welt. Lass uns den Blick auf die schönen Dinge richten und Dankbarkeit in unsere Leben bringen.

 

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